Hundstage in Osttirol 2013

Nach 13 Jahren wollte ich wieder in die Berge fahren. Der Österreichische Eurasierklub, kurz ECA, veranstaltet jedes Jahr die sogenannten Hundstage in Osttirol und in diesem Jahr wollte ich gerne dabei sein. So machte ich mich am 20. Juli nachts um 4:00 Uhr mit drei Hunden auf den Weg. Dummerweise war Ferienbeginn in NRW und so gab es auf der Strecke unendlich viele Staus. Der Felbertauern Tunnel war noch immer wegen eines Erdrutsches gesperrt - nicht unbedingt gute Voraussetzungen für eine Fahrt in den Urlaub. Nach 14 Stunden Fahrt mit mehreren Pausen für die Hunde (für mich natürlich auch), kamen wir auf der Durchreise durch Italien an einem wunderschön gelegenen See und ich entschied ganz spontan, kurz vor dem Ziel eine weitere Pause einzulegen.

 

 

 

 

Den Hunden war das wunderschöne Panorama ziemlich wurscht. Sie hatten viel Spaß daran, durch das klare und kalte Wasser zu laufen. Sie waren kaum wieder heraus zu bekommen. Endlich keine stinkenden Autos mehr und einfach nur frisches Wasser und viel zu schnuppern. Die drei waren von der Fahrt ebenfalls ziemlich erschöpft!

 

 

 

Hier beginnt eine Mautstraße. Sie wird immer nur für eine Richtung freigegeben, da sie so schmal ist, das zwei Autos nicht aneinander vorbei können. - Na Bravo!

Endlich da! Da gab es nicht mehr viel, etwas essen und ab ins Bett.  Am nächsten Morgen werde ich von einem Brummen geweckt. "Heimatklänge". Eine große Truppe Motoradfahrer fahren in den Sonnenaufgang und ich habe Urlaub und die Sonne scheint in mein Fenster! Einfach nur herrlich!

Unser erster Tag führte uns gleich hinauf.

Mit der Seilbahn ging es hinauf, wir wollten nicht gleich am Anfang übertreiben, zumal es sehr heiß war! Die Hunde marschierten alle drei gleich in die Kabine hinein, als hätten sie es schon sehr oft gemacht. Sam fuhr mit Manfred und Gerda.

Wir sind dann zu Fuß hinunter. Stellenweise blühten sogar die Almrosen noch.

Wasser gibt es dort überall und Yashi und Sam waren kaum zu halten.

Man kann es sogar fast auf dem Bild rauschen hören!

Hier schwimmt Sam mit Wonne im glasklaren Wasser. Die Ohren sicherheitshalber angelegt, genießt er die Abkühlung sichtlich.

Und immer mit einer ganzen Horde Eurasier unterwegs. Es ist immer wieder erstaunlich, wie friedlich diese Hunde im Großen und Ganzen miteinander umgehen.

Nach einer ordentlichen Tour hat Malou es sich auf meinem Rucksack und meiner Jacke gemütlich gemacht.

Es ist heiß und wir sind ganz alleine unterwegs. Dieses Bild ist mit Selbstauslöser entstanden, aber irgendwie haben die drei das -"Wo ist das Vögelchen" nicht verstanden.

Haus Moos in Sankt Jakob im Defereggental - das ist wirklich eine Reise wert.

 

 

 

 

 

Wir kommen wieder - ganz bestimmt!

Rügen 2013

Am 10.April 2013 war es endlich so weit. Alke, Heidi, Helga meine Mutter und ich machten uns mitsamt unseren Vierbeinern auf den Weg nach Rügen. 8 Stunden Fahrt lagen vor uns und das Wetter war wirklich schlecht. Es regnete in Strömen und manchmal konnte man nicht sehr weit sehen. Dennoch waren wir sehr gespannt, was uns erwarten würde. Usedom im vorigen Jahr war schon prima und diesmal musste das noch getoppt werden. Gleich am ersten Abend machten wir einen wunderschönen Spaziergang in einer wunderbaren entspannten Atmosphäre und dem phantastischen Lichtverhältnissen, die es nur am Meer gibt.

Nach der langen Autofahrt sind die Hunde völlig aufgedreht und können kaum genug toben. Es ist einfach wunderschön, diesen herrlichen Tieren beim Spielen zuzusehen.

Zwischendurch werden die Pfoten im Meer gekühlt. Und dann ist eine Massage im trockenen Grass genau das richtige!

Am nächsten Tag ist das Wetter nicht ganz so prickelnd.

Es regnet und ist nebelig. Da bietet sich ein Besuch in der nächsten Stadt an.

So zogen wir aus nach Gören. Himmel war das kalt!! In einem Café haben wir uns dann bei einer Tasse Kaffee ein wenig aufgewärmt

Bijou jagte etwa eine Viertelstunde Vollgas hinter einer Lerche her. Nach einer Weile hatte man den Eindruck, der kleine Vogel hatte einen Heidenspaß daran, dass der Hund hinter ihm herjagte. Durch die nassen Wiesen zogen sich Kanäle, ähnlich wie die Grachten in Holland.

Der kleine Vogel flog immer wieder über diese Kanäle hin und her und Bijou sprang immer hinterher. Immer, wenn der Vogel sich höher schwang und Bijou langsamer wurde, flog der kleine Vogel wieder ganz dicht vor ihre Nase, so dass Bijou wieder aktiviert wurde schneller zu laufen. Wir Menschen standen ziemlich fassungs- und hilflos diesem Schauspiel gegenüber. Irgendwann flog der Vogel direkt auf uns zu, so dass wir Bijou, die natürlich etwas langsamer geworden war fassen konnten!

Kurze Zeit danach rannten Malou und Ayasha hinter einem Hasen her. Eigentlich sind beide sehr gut abrufbar, aber hier zeigte sich doch, dass man sich nie ganz sicher sein kann.

 

Nach dieser doch sehr aufregenden und anstrengenden Erfahrung waren wir froh, dass wir endlich das Meer erreichten. Dank des schlechten Wetters gab es keine weiteren Besucher und die Hunde durften sich wieder frei bewegen.

Bolles Körperpflege

Hier badet Bolle ausgiebig im Sand. Sein Frauchen ist nicht wirklich begeistert, dass ich alles fotografiert habe, Aber mal ehrlich, Bolle hat richtig Spaß, bis wir im Hotel sind, wird fast alles abfallen und außerdem bekommt hier der Ausdruck "panieren" einen ganz neuen Sinn.

Adebar war ebenfalls auf Rügen
Unser Hotel, bzw. das Restaurant -urig!

Dies sind die Appartments. Jedes mit einem Balkon. Meine Mutter und ich hatten das Glück gleich im Erdgeschoß am Parkplatz zu wohnen, da konnten wir das Gebäck ruck zuck über den Balkon schaffen!

Ayasha auf einem sehr frühen Morgenspaziergang. Sie ist schon eine süße Maus.

Und natürlich Malou - da hat sie doch etwas ganz interessantes gesehen.

Es sind einfach diese unglaublichen Lichtverhältnisse, die die Stimmung am Meer machen. Dieses Bild ist um 7:00 Morgens entstanden, es war sehr kalt und diesig, die Zweige der noch kahlen Bäume ragen gespenstisch in den Morgenhimmel, aber in der Ferne ist alles in das sanfte Rosa der Morgenröte gehüllt.

..und nähme ich die Flügel der Morgenröte....

Eurasieralarm auf Rügen

So was hat der rasende Roland sicher noch nicht gesehen!

Auf dem Bahnhof wimmelte es vor lauter Hunden Eurasier genauer gesagt.

Eurasier, wohin das Auge schaut und, wie nicht anders erwartet, lief alles wunderbar ruhig und friedlich ab. Es ist erstaunlich, wie problemlos diese Hund alles mitmachen, selbst die etwas Ängstlichen stiegen mit einer kleinen Hilfe über die Metallstiegen in den Zug. Im Innenraum war es eng und der Zug machte laute Geräusche, der ein oder andere Hund war schon beeindruckt, aber es gab keinen, der ein größeres Problem damit hatte.

Danach wurde kurzerhand der Ort Binz mit Eurasiern überflutet. Obwohl das Wetter sehr schlecht war, wurden unsere Hunde von den Passanten bestaunt und so mancher Eurasierbesitzer musste Auskunft über unsere schönen Tiere geben.

Für die Hunde gab es später freies Spielen am weitläufigen Strand. Durch das schlechte Wetter war der Strand beinahe fest in Eurasierhand und den Hunden hat es viel Spaß gemacht.

Später ging es dann mit dem rasenden Roland zurück nach Gören - da kommt er schon!

Usedom 2012

In diesem Jahr haben wir es geschafft, über Ostern zum Eurasiertreffen nach Usedom zu fahren.

Die Hunde hatten viel Spaß am Meer zu laufen und wir haben die Tage wirklich sehr genossen.

Die Unterkunft in Karlshagen auf Usedom war sehr schön und über Ostern in einem Drei-Tage-Paket recht günstig. Hunde sind dort gerne gesehen.

Die Vielseitigkeit dieser Insel hat mich doch recht erstaunt, denn man kann hier lange Spaziergänge durch den Wald machen und gleich daneben wunderschön am Strand laufen.

Um diese Jahreszeit kann einen das Wetter noch überraschen - Am Freitag angekommen hatten wir wunderschönes und warmes Wetter - am Samstag regnete es den ganzen Tag und als wir am Sonntag erwachten war alles weiß und die Strassen völlig vereist. Bis Mittag war dann der Schnee und das Eis in der Sonne getaut und herrliches Wetter lud zum Spaziergang ein.

Es gibt viel zu sehen auf Usedom und es gibt unglaublich viele Angebote für Alle.

Usedom war eine herrliche Erfahrung. Auch wenn der Weg sehr weit war und die Tage wie im Fluge vergingen habe ich die Entspannung sehr genossen.

In diesem Jahr fahren wir nach Rügen.

Ich bin schon sehr gespannt und freue mich sehr darauf!